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Pressedienste - Meldung

05.08.2016 - Presse

Hohe Wohnqualität in den Einrichtungen der Evangelischen Heimstiftung

Die Evangelische Heimstiftung hat erstmals eine Einzelzimmerquote in ihren 83 Pflegeheimen von über 85 % erreicht. Das ist Ausdruck einer hohen Wohnqualität in den Häusern des größten Pflegeanbieters in Baden-Württemberg und Ergebnis einer engagierten Investitionsstrategie der letzten Jahre.


Die Zahlen sind schon beeindruckend: Von den aktuell 6.627 zu belegenden stationären Pflegeplätzen in den 83 Einrichtungen der Evangelischen Heimstiftung stehen 85,1 % in Einzelzimmern zur Verfügung. „Mit dieser Quote können wir sehr zufrieden sein, denn der Landesdurchschnitt liegt irgendwo bei 60 %“, so Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung. Es ist noch keine acht Jahre her, da wurden in Baden-Württemberg nur Pflegeheime mit einem Doppelzimmeranteil gefördert. „Wir haben damals schon die Unternehmenspolitik verfolgt, alle neuen Einrichtungen mit 100 % Einzelzimmern auszustatten.“ Dies zahlt sich jetzt aus, weil Menschen auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit Wert auf eine angenehme Wohlqualität in einem Einzelzimmer mit eigenem Bad legen. Die Nachfrage geht in Baden-Württemberg eindeutig in diese Richtung.

Seit im Jahr 2010 die Förderung in Baden-Württemberg eingestellt wurde, bleibt es den Pflegeunternehmen allein überlassen, die Investitionen zu schultern. „Diese sind in den letzten Jahren durch höheren Anforderungen, vor allen Dingen im Baurecht gestiegen“, so Ralf Oldendorf, für Markt und Regionen zuständiger Prokurist bei der Evangelischen Heimstiftung. „Inzwischen kostet der Neubau eines Pflegeheimplatzes über 120.000 EUR, da ist es kein Wunder, dass die Anpassung des Einzelzimmerstandards manche Pflegeheime vor große Herausforderungen stellt.“ Auch viele Bewohner und Angehörige leiden unter den steigenden Investitionskostenanteilen (entspricht der Miete), die sie über das Heimentgelt zu bezahlen haben.

Die Evangelische Heimstiftung sieht sich auf einem guten Weg, vor allem, weil ihr fast alle Pflegeimmobilien selbst gehören und sie damit auch ein hohes eigenes Interesse hat, die Gebäude und den Wohnstandard zukunftsfähig zu halten. Dieses Interesse schlägt sich auch im Investitionsvolumen des Unternehmens nieder, das im zurückliegenden Jahr bei 46 Mio. EUR lag. In diesem Jahr sind Investitionen von über 50 Mio. EUR geplant.

Die hohe Einzelzimmerquote ist aber nicht das alleinige Merkmal für den hohen Wohnkomfort in den Häusern der Evangelischen Heimstiftung. „Eine gute und zentrale Lage im Gemeinwesen, eine ansprechende Architektur, deutlich größere Zimmer als gesetzlich gefordert, großzügige Aufenthaltsbereiche, moderne Betreuungskonzepte und eine hochwertige komfortable Ausstattung prägen unsere Häuser“, schwärmt Ralf Oldendorf.

„Unsere Strategie, bei unseren Einrichtungen auf eine hohe Qualität zu setzen, zahlt sich aus“, ist Bernhard Schneider überzeugt. Das ist nicht nur an der hervorragenden Auslastung abzulesen, sondern auch an den hohen Zustimmungswerten der Kundenbefragungen. Gleichzeitig nehmen die Anfragen zu. Die meisten Bürgermeister haben erkannt, dass eine moderne und zukunftsfähige Pflegeinfrastruktur mindestens so wichtig für die Attraktivität einer Gemeinde ist, wie die Kinderbetreuung. Die Evangelische Heimstiftung freut sich dar-über, als kompetenter Investor und Betreiber wahrgenommen zu werden, auch wenn nicht alle Wünsche gleich erfüllt werden können.

„Wir sind der Überzeugung, dass sich die Kommunen als Pflichtaufgabe mit einer verbindlichen und vorausschauenden Altenhilfeplanung und das Land mit einem neuen Pflegeheimförderprogramm stärker engagieren müssen“, resümiert Bernhard Schneider. „Deshalb geht es längst nicht mehr nur um eine Einzelzimmerquote, sondern um eine grundsätzliche Weichenstellung für eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Pflegeinfrastruktur“.


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